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Oberflächenrauheit

Die Oberflächenrauheit ist eine bedeutende Metrik zur Bewertung der Qualität eines Werkstücks im Bereich der additiven Fertigung. Sie beschreibt die feinen Unebenheiten und Texturen, die auf der Oberfläche eines gedruckten Objekts sichtbar sind. Eine geringere Rauheit führt zu einer glatteren Oberfläche, die in Branchen wie der Automobilindustrie und Medizintechnik besonders relevant ist, da dort präzise und glatte Oberflächen oft entscheidend sind.

Die Rauheit wird mit verschiedenen Messmethoden bestimmt, darunter taktile und optische Verfahren. Dabei werden häufig Parameter wie der arithmetische Mittenrauwert ((R_a)) oder die gemittelte Rautiefe ((R_z)) verwendet, um die Quantität der Rauheit zu beschreiben. Diese Werte beeinflussen die Lichtreflexion und die Interaktion des Werkstücks mit anderen Materialien, und sind sowohl für die ästhetische als auch funktionale Aspekte entscheidend.

Ein Vorteil der additiven Fertigung ist die Möglichkeit, die Oberflächenrauheit durch Nachbearbeitungstechniken wie Polieren, Schleifen oder chemische Behandlung zu verbessern, um die gewünschte Finish-Qualität zu erzielen. Das Verständnis und die Kontrolle der Oberflächenrauheit ist essenziell, um die Funktionalität und Performance der fertigen Produkte zu optimieren.


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